Ok, das mit Jacken und Kofferraum war gelogen, ehrlich wahr.
In den Bergen Andalusiens ist es auch tags noch ziemlich kühl, außerdem regnet es oft und viel.
Vorgestern Abend kamen wir in Archena, einem Badeort in Südspanien an. Diesen Ort hatten wir extra ausgesucht, um nach den 3 Tagen mit so vielen Autobahnkilometern abends noch in die Sauna können, kamen aber zu spät an.
Der Tag war abgesehen von ein paar Staus in Valencia und dem neu erworbenen Wissen um Badekappenpflicht in Schwimmbädern ziemlich ereignislos.
Abends saßen beide Teams noch gemütlich bei erstaunlich leckeren Kartoffelsalat-Sardellenkeksen und anderen Tapas in der Bar.
Tags darauf, gestern, konnten wir in Granada noch die Alhambra im Regen besuchen, die Suche nach einer guten Tapasbar endete nach 2 Stunden in einem „Hier-gibt-es-hauptsächlich-frittierten-Fisch“-Imbiss. Gegen 21Uhr mussten wir dringend noch Proviant für die Wüste einkaufen, da haltbare Lebensmittel, Bier und Wein bald nicht mehr so gut zu bekommen sind.
Bis 2 Uhr morgens fuhren wir im Anschluß todmüde in strömendem Regen nach Genalguacil im Ronda-Gebirge, und ahnten trotz der stark eingeschränkten Sicht und im Dunkeln bereits, was uns am nächsten Tag für eine wundervolle Landschaft erwarten würde. Doch dazu mehr im nächsten Beitrag.